StartseiteMedien / Kultur3sat zeigt die Spielfilme "Loving" und "Malcolm X" am Vorabend des Nationalfeiertags der USA

3sat zeigt die Spielfilme „Loving“ und „Malcolm X“ am Vorabend des Nationalfeiertags der USA

Mainz (ots) –

Freitag, 3. Juli 2020, ab 20.15 Uhr Mit Free-TV-Premiere

Unter „#Black Lives Matter“ gehen die Menschen weltweit auf die Straße und demonstrieren für Gleichberechtigung und gegen Rassenhass. 3sat nimmt das zum Anlass und strahlt am Vorabend des US-amerikanischen Nationalfeiertags, Freitag, 3. Juli 2020, ab 20.15 Uhr, die Spielfilme „Loving“ und „Malcolm X“ aus, um an den langen Weg der Schwarzen hin zur Gleichberechtigung in den USA zu erinnern.

Mildred und Richard Loving sind ein Ehepaar. Doch in ihrer Heimat Virginia dürfen sie nicht leben. Ehen zwischen Weißen und Schwarzen sind dort verboten. Jeff Nichols erzählt in seinem Spielfilm „Loving“ (USA/Großbritannien 2016) die wahre Geschichte des Ehepaars Loving, das in den 1950er- und 1960er-Jahren für ihre Liebe und für Gerechtigkeit kämpft. 3sat zeigt den Film mit Joel Edgerton und Ruth Negga in den Hauptrollen am Freitag, 3. Juli 2020, 20.15 Uhr, als Free-TV-Premiere. Im Anschluss um 22.05 Uhr folgt Spike Lees „Malcolm X“ (USA 1992). Am Dienstag, 4. August 2020, 23.35 Uhr, wird der Film „Loving“ noch einmal im ZDF ausgestrahlt.

US-Bundesstaat Virginia, 1958: Mildred eröffnet ihrem langjährigen Partner Richard, dass sie ein Kind erwartet. Er freut sich, und sie heiraten in Washington, D.C. Denn Virginia ist einer der 24 US-Bundesstaaten, in denen Ehen zwischen Schwarzen und Weißen verboten sind. Ihre Ehe ist in Virginia nicht rechtsgültig, sie verstoßen allein mit ihrer Anwesenheit permanent gegen das Gesetz. Eines Nachts steht Sheriff Brooks mit seinen Leuten in ihrem Schlafzimmer. Die Lovings werden verhaftet, landen im Gefängnis. Richard kommt nach einer Nacht wieder frei, Mildred wird erst nach mehreren Tagen entlassen. Ein lokales Gericht verurteilt das Paar zu einer Haftstrafe, die nur ausgesetzt werden kann, wenn sie Virginia verlassen und in den nächsten 25 Jahren nicht zurückkehren. Richard und Mildred fügen sich dem Urteil und ziehen nach Washington, D.C. Doch der ärmliche Stadtteil der Hauptstadt, in dem sie leben müssen, wird nie ihr echtes Zuhause.

Richard muss wegen der Arbeit zwischen Virginia und Washington, D.C. pendeln, Mildred vermisst ihre Familie. Als eines der Kinder bei einem Unfall verletzt wird, kehren die Lovings ins ländliche Virginia zurück – bevor die 25 Jahre vorbei sind und die Strafe aufgehoben ist. Dort leben sie in Angst vor Entdeckung und weiteren Repressionen. In ihrer verzweifelten Situation schreibt Mildred einen Brief an den Generalbundesanwalt der USA, Robert F. Kennedy, der das Schreiben an die Bürgerrechtsbewegung weiterleitet, die „American Civil Liberties Union“. Zwei junge, ambitionierte Anwälte, Bernie Cohen und Phil Hirschkop, nehmen sich des Falls an und bringen ihn vor den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Im Fall „Loving gegen Virginia“ fällt der Supreme Court am 12. Juni 1967 das Urteil, dass es ein Grundrecht ist, zu lieben und zu heiraten, wen man will. Die Lovings sind bei der Urteilsverkündung vor dem Supreme Court nicht anwesend. Einer der Anwälte fragte Richard daher kurz vorher, ob er dem Gericht etwas ausrichten solle. Richard antwortete: „Sagen Sie dem Richter, ich liebe meine Frau.“

Im Anschluss, um 22.05 Uhr, folgt „Malcolm X“ (USA 1992) von Spike Lee, der mit seinem Spielfilm dem Bürgerrechtler Malcolm X, der 1965 ermordet wurde, ein filmisches Denkmal setzte. In der Hauptrolle ist Oscar-Preisträger Denzel Washington zu sehen.

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