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„NACHTCAFÉ: Schicksal verbindet!“

Baden-Baden (ots) – Michael Steinbrecher spricht u. a. mit Laura Karasek, die auch nach seinem Tod eine enge Verbindung zu ihrem Vater Hellmuth Karasek hat / Freitag, 29.5.20, 22 Uhr, SWR Fernsehen

Einige Verbindungen im Leben sucht man sich nicht aus: Einen Schicksalsschlag durchzustehen, schweißt zusammen. Das Erlebte stärkt nicht nur jeden Einzelnen, sondern auch die Verbindung. So geht es oft auch Menschen, die sich zuvor nicht kannten und dennoch das gleiche Schicksal teilen – ob bei einer schweren Erkrankung oder einer Verlusterfahrung. Auch Menschen, die plötzlich zu einer Schicksalsgemeinschaft werden, machen diese Erfahrung – zum Beispiel bei einer Geiselnahme. Doch es gibt auch Menschen, mit denen eine einzige Begegnung ausreicht, die das Leben prägt – ob eine Lehrerin, die früh ein Talent erkennt oder ein Nachbar, der in einer Krise selbstlos hilft. Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im „NACHTCAFÉ: Schicksal verbindet!“ am Freitag, 29. Mai, 22 Uhr, im SWR Fernsehen.

Die Gäste im „NACHTCAFÉ“:

Laura Karasek hat auch nach seinem Tod eine enge Verbindung zu ihrem Vater Als Laura Karasek ihr erstes Buch schrieb, war ihr Vater, der berühmte Literaturkritiker Hellmuth Karasek, ihr größter Fan. Sein Tod 2015 hat die 38-Jährige schwer getroffen und hatte etwas Schicksalhaftes für sie, denn kurz zuvor wurden ihre Zwillinge geboren. Ihr Band ist auch heute noch stark, obwohl sie längst aus seinem Schatten getreten ist: „Ich bin ihm sehr ähnlich. Ehrgeiz, der Hunger aufs Leben. Auch das Exzentrische. Das sehe ich auch in meinen Zwillingen.“

Rainer Bracht wurde in der Sahara entführt und erlebte 177 Tage Geiselhaft Rainer Bracht war 2003 auf einer Motorradtour in der Sahara, als er von Entführern verschleppt und 177 Tage gefangen gehalten wurde. Eine zusammengewürfelte Schicksalsgemeinschaft, die nur ein Ziel kannte: Überleben. „Wenn Sie 15 unterschiedliche Leute auf der Straße einfangen und sperren die zusammen auf engstem Raum ein, da gibt es natürlich auch Differenzen.“ So der 62-Jährige. Doch zwischen den Fremden entstanden Freundschaften für das Leben.

Karola Pagel-Neuholz erfuhr spät, dass sie während einer Vergewaltigung gezeugt wurde Lange konnte sich Karola Pagel-Neuholz die Gefühlskälte und Ablehnung ihrer Mutter nicht erklären. Selbst als sie vom Stiefvater missbraucht wurde, stand ihr die Mutter nicht bei. Erst im Alter von 43 Jahren erfuhr sie, dass ihre Mutter selbst Opfer einer Vergewaltigung war – aus der Karola entstanden ist. Doch anstatt Mutter und Tochter in diesem tragischen Schicksal zu vereinen, hat es sie entzweit: „Unser Leben hätte so anders verlaufen können, wenn ich gewusst hätte, warum sie so zu mir war.“

Achim Hummel schenkte einem Mädchen mit seiner Stammzellspende ein neues Leben Seine eigene Tochter verlor Achim Hummel am plötzlichen Kindstod. Kurz darauf ließ er sich als Stammzellspender registrieren und bekam die Gelegenheit, das Leben eines kleinen, amerikanischen Mädchens zu retten. Im Laufe der Jahre entstand ein liebevoller Kontakt zwischen den Kontinenten: „Da ist eine ganz spezielle Beziehung zu Katelyn. Wenn wir uns treffen, ist es, als wenn sie mein eigenes Kind wäre“, sagt der 59-Jährige, der auf Katelyns Hochzeit den Ehrentanz mit ihr tanzte.

Silke Pan ist seit einem Bühnenunfall mit ihrem Partner querschnittsgelähmt Silke Pan war Artistin und trat zusammen mit ihrem Mann als Trapez-Künstlerin auf. Doch bei einer Übung konnte er sie nicht rechtzeitig auffangen – sie stürzte schwer und ist seither querschnittsgelähmt. Schwere Zeiten für das Paar, doch ihre Liebe überstand diese Härteprüfung: „Das hat uns zusammengeschweißt. Nach dem Unfall haben wir geheiratet, um uns zu sagen, dass uns nichts mehr auseinanderbringen kann.“

Angelika Kallwass ist als Psychotherapeutin tätig Für die Psychotherapeutin Angelika Kallwass steht fest, dass Schicksale verbinden können, weil ein blindes Verständnis vorausgesetzt werden kann: „Ein gemeinsames Schicksal kann trösten und eine gute Basis sein.“ Und sie weiß, dass es beruhigend sein kann, Ereignissen durch den Schicksalsbegriff einen höheren Sinn zuzuweisen.

„NACHTCAFÉ“ – anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe Das „NACHTCAFÉ“ ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente und Experten, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema auseinanderzusetzen.

Die Aufzeichnungen des „NACHTCAFÉS“ finden vorerst unter geänderten Bedingungen statt: Die Studiogäste werden teilweise zugeschaltet.

„NACHTCAFÉ: Schicksal verbindet!“ am Freitag, 29. Mai 2020, 22 Uhr im SWR Fernsehen

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Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@SWR.de

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