StartseitePolitikEU entscheidet über die Zukunft von Leinsaaten

EU entscheidet über die Zukunft von Leinsaaten

Aktuelle Firmen-Nachrichten
CarPr-Presseverteilerhttps://www.carpr.de
Gewinnen Sie an Relevanz bei Google – auch dank unserer Vernetzung. Mit CarPR werden Ihre Pressemitteilungen ausschließlich unter dem thematischen Bezug „Automarkt“ publiziert. Auf diese Weise wird Ihr Budget geschont und gleichzeitig das für Sie interessante Publikum erreicht. Für die Publikation stehen CarPR 51 Premium Presseportale zur Verfügung, mit denen wir für Sie eine sehr hohe Sichtbarkeit erreichen und die Anzahl der Kontaktaufnahmen signifikant steigern können. Der Erfolg unserer Leistungen führt Ihre Website zu sichtbaren Ergebnissen bei Google & Co. – werden Sie aktiv!

Berlin (ots) – Leinsaaten sind knapp. Europa importiert mehr als 80 Prozent. Die Politik entscheidet über künftige Importe. Auf der Kippe steht das Grundprinzip einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen begründeten EU-Lebensmittelsicherheit.

Auf Initiative der EU-Kommission hat die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA eine Risikobewertung für das Pflanzenschutzmittel Haloxyfop in Leinsaaten vorgenommen und einen angepassten Grenzwert vorgeschlagen. Aktuell entspricht dieser der analytischen Nachweisgrenze. Haloxyfop wird weltweit als Herbizid eingesetzt.

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes plädiert derzeit für die Beibehaltung des aktuellen Zustands. Setzt sich diese Ansicht bei der bevorstehenden Abstimmung im Parlament durch, wird das EU-weit gültige Prinzip der risikobasierten Lebensmittelsicherheit in Frage gestellt und der Import von Leinsaaten nahezu unmöglich. Gesetzliche Vorgaben zur Lebensmittelsicherheit legt die Politik bislang auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse fest. „Wir beobachten, dass sich politische Entscheidungen von sachgerechten Risikobewertungen entfernen. Das stört das Grundprinzip der risikobasierten Lebensmittelsicherheit, belastet das Investitionsklima und gefährdet Arbeitsplätze. Um die Versorgung mit Leinsaaten in Lebens- und Futtermitteln sowie die Nutzung als nachwachsender Rohstoff aufrecht zu erhalten, fordern wir das Europäische Parlament auf, dem von EU-Kommission und Mitgliedsstaaten unterstützten EFSA-Vorschlag, der Etablierung einer Importtoleranz für Haloxyfop in Leinsaaten, zuzustimmen“, so OVID-Geschäftsführer Dr. Gerhard Brankatschk.

Leinsaaten sind in Europa ein knapper Rohstoff. Die Europäische Union war 2019 auf Importe von 737.000 Tonnen angewiesen. In Deutschland verarbeiteten vorwiegend mittelständische Ölmühlen im letzten Jahr rund 150.000 Tonnen; die Ernte in Deutschland betrug nur etwa 5.000 Tonnen. Dazu Detlef Volz, Geschäftsführer der Ölmühle C. Thywissen in Neuss: „Aufgrund der aktuellen Situation erleben wir bereits heute eine massive Beeinträchtigung von Leinsaaten-Einfuhren. Wenn die Politik von einer sach- und fachlichen Risikobewertung Abschied nimmt, steht der Standort der heimischen Verarbeitung auf dem Spiel.“

Aus Leinsaaten gewinnen die Ölmühlen Schrot und Öl. Während Leinschrot beliebtes Futter in der Pferdezucht ist, zählt Leinöl zu den gesündesten Pflanzenölen überhaupt. Häufig wird Leinöl als Bindemittel zur Herstellung von Farben, Lacken und Fußbodenbelägen eingesetzt und ist seit Jahrhunderten ein natürlicher Holzschutz für Möbel, Fenster oder Türen.

Pressekontakt:

Maik Heunsch
Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin
Tel: 030- 72625900
presse@ovid-verband.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/77329/4656628
OTS: OVID, Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutsch
land e.V.

Original-Content von: OVID, Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

Themen des Artikels

Pressemeldung veröffentlichen

Puplizieren Sie mit 1 Mausklick Ihre Pressemeldung an bis zu 200 Presseportale.

Weitere Nachrichten
Pressemeldung veröffentlichen

Puplizieren Sie mit 1 Mausklick Ihre Pressemeldung an bis zu 200 Presseportale.

Aktuelle Nachrichten
Presseverteiler für Auto-News

Das könnte Sie auch interessieren

Disclaimer/ Haftungsausschluss:
Für den oben stehend Pressemitteilung inkl. dazugehörigen Bilder / Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter Onprnews.com distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.